Der Kapitalismus ist untragbar: Her mit dem guten Leben für alle!
Mit einer weltweiten Schockstrategie regiert der neoliberale Kapitalismus. Killerargumente wie „Abbau der Staatsschulden“ und „Wirtschaftskrise“ sind die Tarnung für eine extrem unsoziale Politik: Rettungsschirme für Banken statt für die Menschen, systematische Zerstörung des Sozialstaates, gezielte Verarmung von immer mehr Menschen, Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen und des Wohnungsmarktes zugunsten privater Profitinteressen. Dazu kommen Umweltzerstörung, Rechtsextremismus, Aufrüstung und Krieg.
Im Ergebnis wird eine winzige Minderheit von Superreichen noch reicher und mächtiger. Damit wollen wir uns nicht abfinden. Daher sagen wir dieser Entsicherung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse den Kampf an! Der 1. Mai ist der Kampftag von Menschen in Lohnarbeit in noch gesicherten ebenso wie in prekarisierten Arbeitsverhältnissen, von Illegalisierten ebenso wie von rassistisch/sexistisch/homophob Diskriminierten. Der Alternative 1. Mai verbindet die Vereinzelten, stärkt die Verunsicherten und schafft Aktionsradius. Wehren wir uns gemeinsam für ein gutes Leben für alle!
Wir wenden uns
- an Menschen die sich nicht mit den herrschenden Verhältnissen abfinden,
- an Prekarisierte ebenso wie an solche die noch in gesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind,
- an Arbeitslose die durch Wirtschaft und Krise ohne Beschäftigung sind,
- an engagierte Gewerkschafter_innen ebenso wie an solche die von den real existierenden Gewerkschaften wenig halten,
- an Betriebsrät_innen, Personalvertreter_innen und andere gewählte Mandatar_innen ebenso wie
- an Aktivist_innen von Vereinen und Initiativen und Einzelpersonen
- an kreative Leute und solche, die von sich glauben, nicht kreativ sein zu können,
- an rassistisch, sexistisch oder homophob diskriminierte Menschen und an alle, die sich mit ihnen solidarisieren!
Wir wollen den uns zustehenden öffentlichen Raum für gemeinsamen Protest nutzen, gemeinsam lustvoll diskutieren und planen, Raum für kreativen Aktionismus schaffen und eine bunte, engagierte Demo des Alternativen 1. Mai in Linz zustande bringen. Komm zur Demo und nimm deinen eigenen Rettungsschirm mit!
Forderungen (von maiz):
Wir fordern das Recht …
- auf die Wahrung der Menschenrechte aller und zwar überall und immer
- auf bedingungsloses Grundeinkommen
- auf die besten Jobs, ohne Karrierezwang und Leistungsdruck
- auf Migration für alle und zwar überall
- alternative, antikapitalistische Ökonomien und Lebensformen
- auf ein Ende der staatlichen Illegalisierung von Flüchtlingen und Migrant*innen
- auf Anerkennung von Sexarbeit als Arbeit Privilegien und Luxus für alle!
Das Programm für den alternativen 1. Mai 2014 in Linz:
Politprogramm:
- 10:00 – 11:00 Uhr, Abgang Jahrmarktgelände (AEC), Protestkundgebung gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit
- Ab 10:00 Uhr, Schillerpark, Treffpunkt und Picknick
- 11:45 Uhr, Landstraße, Demo
- 12:00 Uhr, Hauptplatz (Aktivfläche West beim Brunnen), Kundgebung
Kulturprogramm:
- 13:00 Uhr, Kapuzinerstraße 36, 1. Mai Party, KV KAPU
- 14:00 Uhr, Melicharstraße 8, Maifest KPÖ Linz mit der Trash-Country Band „Rewolfinger„