Mayday 2013 – Ein gutes Leben für alle: Sagen wir den Verhältnissen den Kampf an!

Plakat maydaylinz 2013

Warum Rettungsschirme aus Steuergeldern für die Banken und nicht für die Menschen? Warum sind Börsenkurse wichtiger als das tägliche Leben der Menschen? Mit einer Schockstrategie regiert weltweit der neoliberale Kapitalismus. Killerargumente wie „Abbau der Staatsschulden“ und „Wirtschaftskrise“ sind die Tarnung für eine extrem unsoziale Politik: Systematische Zerstörung des Sozialstaates, gezielte Verarmung von immer mehr Menschen, Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen und des Wohnungsmarktes zugunsten privater Profitinteressen.

Im Ergebnis wird eine winzige Minderheit von Superreichen noch reicher und mächtiger. Damit wollen wir uns nicht abfinden. Ganz im Sinne von Stéphane Hessels (1917-2013) „Empört euch!“ sagen wir daher dieser Entsicherung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse den Kampf an! Der 1. Mai ist der Kampftag von Menschen in Lohnarbeit in noch gesicherten ebenso wie in prekarisierten Arbeitsverhältnissen, von Illegalisierten ebenso wie von rassistisch/sexistisch/homophob Diskriminierten. Der Alternative 1. Mai verbindet die Vereinzelten, stärkt die Verunsicherten und schafft Aktionsradius. Wehren wir uns gemeinsam!

Wir wenden uns an

  • Menschen die sich nicht mit den herrschenden Verhältnissen abfinden,
  • an Prekarisierte ebenso wie an solche die noch in gesicherten Beschäftigungsverhältnissen sind,
  • an engagierte GewerkschafterInnen ebenso wie an solche die von den real existierenden Gewerkschaften wenig halten,
  • an BetriebsrätInnen, PersonalvertreterInnen und andere gewählte MandatarInnen ebenso wie
  • an AktivistInnen von Vereinen und Initiativen und Einzelpersonen
  • an kreative Leute und solche, die von sich glauben, nicht kreativ sein zu können,
  • an rassistisch/sexistisch/homophob diskriminierte Menschen und alle, die sich mit ihnen solidarisieren!

Wir wollen den uns zustehenden öffentlichen Raum für gemeinsamen Protest nutzen, gemeinsam lustvoll diskutieren und planen, Raum für kreativen Aktionismus schaffen und eine bunte, engagierte Demo des Alternativen 1.Mai in Linz zustande bringen.

Kommentar (1)

  1. Yvonne

    Gerade die aktuelle gesellschaftliche Situation gibt genug Anlass, gemeinsam zu arbeiten und sich gegenseitig bei den alltäglichen Herausforderungen und dem Kampf ums Überleben zu unterstützen. Nur durch gegenseitige Anteilnahme und ein Ineinandergreifen kann man etwas bewegen. Einzelpersonen können in der Gemeinschaft Großes vollbringen und lassen sich von kleinen Rückschlägen nicht vom Weg abbringen. Ich bin neugierig auf weitere Informationen aus diesem Bereich.

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